Am Samstag, dem 26.04., fanden wir uns um 18:15 Uhr zur Vorbereitung unseres Frühlingskonzertes in der Trinitatiskirche zu Ruhla ein.
Die fleißigen Helfer des Trinitatisfördervereins als austragender Veranstalter waren mit ihren Vorbereitungen schon fast am Ende. Tische und Stühle gestellt und dekoriert, die Wände der Kirche mit Bildern der hiesigen Künstlerin Steffi Creutzburg ausgestaltet, die Getränketheke für den Verkauf vorbereitet, die Technik installiert.
Unser Einsingen begann verheißungsvoll. Doch dann kam das "Küss mich, halt mich, lieb mich", bei dem wir uns einfach nicht auf ein einheitliches Tempo einigen konnten. Katrins Puls stieg sichtbar an.
Um 19:30 Uhr eröffnete die Vorsitzende des Trinitatisfördervereins Frau Elke Schmidt die Veranstaltung und begrüßte die Gäste.
Nun will der Lenz
Katrin hat die Bühne für sich und gibt uns, die wir im Saal warten, den Ton für "Nun will der Lenz" an. Summend schreiten wir auf die Bühne, nehmen Aufstellung und begrüßen den Lenz nun auch mit Text.
Da unsere bewährte Ansagerin Konni verhindert war, übernimmt Thomas die Begrüßung der Gäste und führt auch durch das weitere Programm.
Georg zelebriert am Flügel das 1. Prelude von George Gershwin und verdient sich damit den Beifall aller Anwesenden.
In unserem ersten Programmteil bieten wir unseren Zuhörern Frühlingslieder und deutsche Weisen dar. Auch lustige Verse sind zu hören, wie "Ging ein Weiblein Nüsse schütteln sowie "Schön Karolinchen".
Zur Auflockerung darf zwischendurch auch einmal das Publikum mit einstimmen. Katrin animiert die Gäste den Kanon "Es tönen die Lieder" mit uns gemeinsam zu singen.
Der Frühling und die Liebe. Martin bringt in Mundart ein Gedicht eines Ruhlaer Heimatdichters zu Gehör. Und dies erfreute nicht nur unser Publikum.
Mit der Europahymne "Freude schöner Götterfunken".eröffneten wir unseren zweiten Konzertteil.
So bunt und vielseitig wie der Frühling war natürlich auch unser Programm. Wir gingen mit unseren Zuhörern auf eine Reise und brachten neben deutschen Weisen auch Lieder aus Italien, England, Amerika sowie Afrika zu Gehör.
Freude schöner Götterfunken
Io Ti Voria
Bei einem Zwischenstopp in unserer musikalischen Reise entführten wir unsere Zuhörer in das Reich der Ohrwürmer.
Es erklangen neben "Küss mich, halt mich, lieb mich", auch "Only you" von unserer Sologruppe sowie "Sailing" und "Ich wollte nie erwachsen sein".
Only You
Auf unserer Reise setzten wir nun die Segel und nahmen Fahrt auf in Richtung Südafrika und Amerika. Auf so einer Segeltour gibt es natürlich auch immer die Gelegenheit zum Träumen. Und dies wollten wir unserem Publikum natürlich nicht vorenthalten. Sie kamen ins Träumen beim "Halleluja" vom kanadischen Songwriter Leonard Cohen gesungen von Annelie und begleitet von Georg und bei "Amazing Grace" gesungen von Jenny.
Umrahmt von den afrikanischen Klängen bei "Masithi", "Waiting for the Lord" und "Singabahambayo", bei denen wir unsere Zuhörer zum Mitklatschen animieren konnten.
Masithi
Halleluja
Amazing Grace
Singabahambayo
All das wünsch ich dir
Von guten Mächten
Vor unserem Abschlusslied "Von guten Mächten", dem noch einige Zugaben folgen sollten, bedankte sich Thomas beim tollen und aufmerksamen Publikum. Natürlich holten wir unsere drei Nachwuchskünstler Annelie, Jenny und Georg, der uns aus dem Hintergrund, sozusagen unsichtbar, bei einigen unserer Lieder am Flügel begleitete, zu uns nach vorn auf den "Bug des Schiffes" um sich ihren Dank und tosenden Applaus abzuholen. Vergessen haben wir auch unsere Steuerfrau Katrin nicht, die uns um manche Klippen geführt hat.
Es war für die Zuhörer, aber auch für uns Sänger ein sehr gelungener Abend, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Und so bleibt uns nur noch eins, dem Trinitatisförderverein und vor allem Manfred Lange zu danken für die Einladung und ihr Engagement.
Text und Layout: Thomas Werner
Bilder: Manfred Lange (extrahiert aus Video zum Konzert)
Musik: aufgenommen von Manfred Lange / extrahiert und bearbeitet aus Konzertvideo von ThW